Dienstag, 28. Juli 2015

Feigheit

Die Politiker fürchten den Shitstorm der Medien und NGO-Aktivisten und wagen deshalb nicht einmal darüber nachzudenken, wie man den Asylanten-Zustrom eindämmen könnte. Wenigstens ist aber klar, wer hier die Sch..sser sind und wer die Besch...enen.

Sonntag, 26. Juli 2015

Schreibtischwohltäter



Begegnungen


Ich bin ein leidenschaftlicher Spazierengeher und lege dabei gerne lange Strecken zurück, 10 km sind keine Ausnahme, winters in der Stadt (oft mit einem Freund) und sommers am Land. In der Stadt ist man leider an bestimmten Stellen Freiwild für Radfahrer*, am Land hingegen ist man ein Störfaktor für Leute, die ihre Hunde frei laufen lassen. Für die dabei mitunter enstehenden spannungsgeladenen Momente machen sie natürlich mich verantwortlich und funkeln mich böse an - die Halter, nicht die Hunde. Mit denen komme ich meistens gut zurecht, ich zeige (und habe meistens) keine Angst vor ihnen.
Die Nordic-Walker werden in letzter Zeit seltener, vielleicht haben die Stock-Hersteller das Sponsoring der Orthopäden eingestellt. Mich hat immer belustigt, mit welchem Überlegenheitsgehabe über mich einfachen Fußgänger sie wild entschlossen durch die Gegend stapften; dabei wurde ich nie das Gefühl los, dass diese Typen vorher nie auf den Gedanken gekommen wären, sich der freien Natur auszusetzen. Auch Jogging ist offenbar nicht mehr die große Mode, zumindest auf dem Land. ab und zu läuft mir einen sehnige, gestählte junge Dame über den Weg, die für's Grüßen keinen Atem mehr hat. Die Gegend, in der ich mich im Sommer aufhalte, ist gottseidank für Mountain-Biker nicht aufregend genug, sodass ich (noch?) vor denen Ruhe habe.
Einfach nur gehen, das ist für viele Leute einfach nicht gut genug, es muss was Besonderes dabei sein.
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*:
Wer auf zwei Beinen durch die Stadt geht,
Muss jeden Hochmut von sich streifen,
Weil für jeden Radler feststeht:
Er ist mehr wert auf zwei Reifen.
Aus: http://kumpfus.blogspot.co.at/

Samstag, 25. Juli 2015

Glaube

 "Bei den meisten Menschen gründet sich der Unglaube in einer Sache auf den blinden Glauben in einer andern."

G.C. Lichtenberg

Methusalemkomplott

Lese gerade das Buch "Methusalemkomplott" von Frank Schirrmacher über die Folgen einer rapid alternden Gesellschaft. Viel und sehr interessantes Material, leider in einem zugespitzt journalistischen und alarmistischen Stil geschrieben; ein paar stilistische Umdrehungen weniger wären besser gewesen. - Ist F. Sch. wirklich von der FAZ? Das Buch liest sich eher "SPIEGEL-" oder gar "BILD"-like.

Dazu passt der folgende Ausschnitt aus G. C. Lichtenberg:
"Sollte nicht manches von dem, was Herr Kant lehrt,
zumal in Rücksicht auf das Sittengesetz, Folge des Alters
sein, wo Leidenschaften und Meinungen ihre Kraft ver-
loren haben, und Vernunft allein übrig bleibt? - Wenn
das menschliche Geschlecht in seiner vollen Kraft, etwa
mit dem vierzigsten Jahre, stürbe, was für Folgen würde
dieses auf die Welt haben! Aus der Verbindung der ruhi-
gen Weisheit des Alters entsteht viel Sonderbares. Ob es
nicht noch einmal einen Staat geben wird, wo man alle
Menschen im fünfundvierzigsten Jahre schlachtet?

Ein bißchen Philosophie...

 "Äußere Gegenstände zu erkennen, ist ein Wider-
spruch; es ist dem Menschen unmöglich, aus sich heraus
zu gehen. Wenn wir glauben, wir sehen Gegenstände, so
sehen wir bloß uns. Wir können von nichts in der Welt
etwas eigentlich erkennen, als uns selbst, und die Verän-
derungen, die in uns vorgehen. Ebenso können wir un-
möglich für andere fühlen, wie man zu sagen pflegt; wir
fühlen nur für uns. Der Satz klingt hart, er ist es aber
nicht, wenn er nur recht verstanden wird. Man liebt we-
der Vater, noch Mutter, noch Frau, noch Kind, sondern
die angenehmen Empfindungen, die sie uns machen; es
schmeichelt immer etwas unserem Stolze und unserer
Eigenliebe. Es ist gar nicht anders möglich, und wer den
Satz leugnet, muß ihn nicht verstehen. ....
Aus nichts leuchtet, glaube ich, des Menschen höherer Geist 
so stark hervor, als daraus, daß er sogar den Betrug ausfindig
zu machen weiß, den ihm gleichsam die Natur spielen wollte. 
Nur bleibt die Frage übrig: wer hat recht, der, 
welcher glaubt, er werde betrogen, oder der es nicht glaubt? 
Unstreitig hat der recht,
der glaubt, er werde nicht betrogen. Aber das glauben
auch beide Parteien nicht, daß sie betrogen werden. So-
bald ich es weiß, so ist es kein Betrug mehr. 
........
 Ich glaube doch nun auch wirklich, daß die Frage,
ob die Gegenstände außer uns objektive Realität haben,
keinen vernünftigen Sinn hat. Wir sind unserer Natur
nach genötigt, von gewissen Gegenständen unserer
Empfindung zu sagen, sie befänden sich außer uns; wir
können nicht anders. - Die Frage ist fast so töricht, als
die: ob die blaue Farbe wirklich blau sei. Wir können un-
möglich über die Frage hinausgehen. Ich sage, die Dinge
sind außer mir, weil ich sie so ansehen muß, es mag
übrigens mit jenem außer mir sein eine Beschaffen-
heit haben, welche es will; darüber können wir nicht
richten."

G.Chr. Lichtenberg

Freitag, 24. Juli 2015

Strafing

Asyl: Ob die Innenministerin Mikl-Leitner einen guten Job macht oder nicht, kann man gar nicht beurteilen, denn es gibt kaum neutrale Informationen darüber. 
Schwer ist er auf jeden Fall und auch gefährlich, denn die vorwiegend linksdrehenden Medien, allen voran der ORF, haben die Meinungs-Lufthoheit und knallen jeden erbarmungslos ab, der sich aus der Deckung wagt.

("Strafing" ist der militärische Fachausdruck für Tieffliegerbeschuss)

Donnerstag, 23. Juli 2015

Paradies

Es würde mich nicht wundern, wenn das Auge mancher Frauen mit Wohlgefallen auf die zahlreichen jungen, kraftstrotzenden Männer fiele, die  uns der Asylantenstrom beschert. Diese ihrerseits, nach vielen Mühen im europäischen Paradies angelangt, sind angetan von den vielen unverhüllten  jungen Frauen hierzulande, auch wenn diese meistens keine Jungfrauen sind. Aber es ist ja auch noch nicht das echte Paradies.

Dienstag, 21. Juli 2015

Nichtsein

"Daß ich, vorher, geträumt, was ich nun nicht mehr
erinnere, ist möglich. Beginnt nicht auch

  das Leben so? Beginnt der Tod nicht 
   so, und man weiß nicht einmal, daß er 
      beginnt".

A.Lernet-Holenia

Samstag, 18. Juli 2015

Ein warmer Sommernachmittag...

...unter Freunden und (Ex-)Kollegen:

https://schusterelf.wordpress.com/2015/07/03/ein-warmer-sommernachmittag-eis-und-viele-liebe-leut/

Eine tolle Idee und gelungene Durchführung von meinem Freund SK, anläßlich unseres (fast) gleichen Geburtstages.

Freitag, 17. Juli 2015

Iran-Deal

"Ein gravierender historischer Fehler" bemerkt Netanjahu zum Iran-Deal und die Saudis schauen auch recht unglücklich drein. Na, das wird ja toll, wenn sie gemeinsam daran arbeiten, diese Prognose Wirklichkeit werden zu lassen. Die Saudis haben das Geld, die Israelis den Einfluss und beide haben nicht die geringsten Hemmungen, diese auch einzusetzen.

Donnerstag, 16. Juli 2015

Die Griechen

Immer wieder betonen die Griechen, dass sie die direkten Nachfahren der antiken Griechen seien, welchen die Welt die Demokratie verdankt. Die Wissenschaft ist sich aber hierin durchaus nicht einig, es gibt auch Stimmen, die von einem mediterranen Mischvolk sprechen. Vielleicht ist es auch gar nicht so wünschenswert, wenn man Egon Friedell Glauben schenkt, der in seiner "Kulturgeschichte der Neuzeit" über die alten Griechen schreibt:
"Am korrektesten wäre es vielleicht, von einer konstítutionellen Amoralität der Griechen zu reden. ››Die Frömmigkeit«,sagt Oedipus bei Sophokles zu Theseus, »habe ich auf derWelt nirgends wie bei euch gefunden und die milde Denk-art und das Meiden der Lüge«; ob damit nur alte Zustände gemeint sein sollen oder die Gegenwart: jedenfalls enthalten diese Worte eine vollendete Anticharakteristik der Athener und der Griechen überhaupt und zugleich eine unfreiwillige Selbstcharakteristik, indem sie zeigen, wie sehr es ihnen an Erkenntnis des eigenen Wesens und Unwesens gefehlt hat. Im ganzen Altertum, das in diesen Dingen nicht sehr rigoros war, war ihre Streitsucht und Schmähsucht, Habgier und Bestechlichkeit, Eitelkeit und Ruhmredigkeit, Faulheit und Leichtfertigkeit, Rachsucht und Perfidie, Scheelsucht und Schadenfreude berüchtigt und sprichwörtlich. Besonders stark entwickelt aber war ihre Lügenhaftigkeit und ihre Grausamkeit. ... Plato klagt, daß bei jedem Prozeß mindestens ein Meineid geleistet werde, da beide Parteien bereit seien zu schwören, und selbst Zeus, der erhabenste der Götter,schwört zahlreiche Meineide. "
Nun, der gute Friedell ist mit seinen Urteilen manchmal etwas gar harsch, aber ein Schmunzeln kann man nicht unterdrücken.
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Immer wieder liest man, vorwiegend von linker Seite, von einer Demütigung Griechenlands. Demütigend ist doch allenfalls, dass Griechenland von seinen Eliten immer wieder in eine solche miserable Lage manövriert wird. Und dass in dieser Welt Hilfe höchst selten völlig selbstlos geboten wird, und schon gar nicht im politischen Bereich, sollte jeder Realist einsehen. Aber es gibt ja auch Leute, die einem lebenslang nicht verzeihen, dass man ihnen in der Not geholfen hat.

Donnerstag, 9. Juli 2015

Hitze im Hirn

Absonderliches geht in manchen Gehirnen vor: Da ereifern sich grüne Politiker, Zeitungsschreiber (und ihre follower) darüber, dass die große Hitze der letzten Tage für die Flüchtlinge in den Zelten unzumutbar sei. Ihnen kommt nicht in den Sinn, dass (zumindest für die Kriegsflüchtlinge aus den Nahen Osten) dies noch das geringere Übel sein dürfte: In ihrer Heimat ist es im Sommer noch viel heißer und das über längere Zeit. Wer die überwiegende Bausubstanz in den Städten dort kennt, wird auch nicht der Meinung sein, dort sei der Aufenthalt besonders angenehm. Und die Flüchtlinge werden ja in ihrer Mehrzahl wohl nicht aus den dortigen Villen-Vierteln kommen. Und wie alle anständigen Menschen gehe ich ja davon aus, dass sie wegen der Sicherheit für Leib und Leben zu uns gekommen sind.

----------------------------Moral Pronouncement----------------------------
Leider muss man heutzutage noch extra und feierlich feststellen, dass man selbstverständlich jedem (echten) Flüchtling ein ordentliches Quartier wünscht und zwar, sobald es irgend geht.

In einem Boot

Weil man ja doch nicht immer frei im Strom der politischen Meinungen frei herumschwimmen kann, habe ich mich vor einiger Zeit entschlossen, in ein Boot etwas links vom Mittelstrom einzusteigen. Es schien mir noch das akzeptabelste zu sein, mit Insassen, wie ich glaubte, mit den ich zurecht kommen konnte. Ein Boot ganz nach meinem Geschmack schwimmt ja ganz einfach nirgendwo herum und bauen kann ich mir auch keins.
Nun muss ich aber feststellen, dass nach und nach auch in diesem Boot Leute beginnen den Ton anzugeben, die mir nicht gefallen. Es sind einerseits wichtigtuerische, lautstarke Leute, welche die besten Plätze am Rand erobert haben, andererseits aber auch solche, die am Steuer sitzen und die nichts gegen die ersteren zu tun wagen.
Konkret heißt das: Ich fühle mich im Boot der Sozialdemokratie, in das ich auf Einladung des seligen Kreisky gestiegen bin, nicht mehr heimisch, habe mich dort allerdings eh immer nur als Gast betrachtet. Wenn ich aber nun sehe, dass die frühere Partei der "kleinen Leute" immer mehr zu einer modischen Elite-Partei verkommt und dass jene, die sie groß und stark gemacht haben, zunehmend ignoriert werden (außer am 1. Mai), so muss ich mich wohl oder übel verabschieden.
Aber wohin? In das schnelle, forsche Boot da drüben rechts möchte ich auf keinen Fall steigen, das ist von lauter Rabauken besetzt, die allerdings perfekt die Strömung auszunutzen verstehen. Das dicke Boot in der Mitte liegt mir zu tief im Wasser, sind wohl zu viele dicke Leute drauf, wahrscheinlich haben sie auch noch Goldbarren in ihrem Gepäck; da gehöre ich nicht hin. Auf der linken Seite schwimmt ein Boot mit vorwiegend jungen Leuten, die vorgeben, nur mit dem Wind zu segeln, dabei ist der Motor nur gut verborgen. Außerdem ist das Boot vollgerammelt mit Luxus-Fahrrädern. Dort ist kein Platz für ältere Kaliber wie mich. Es geht mir dort auch zu laut zu.
Was tun? Wahrscheinlich werde ich wieder ein Freischwimmer - mit Schwimmreifen.
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Klartext: Die Positionen der Linken und Grünen zu den Themen Asyl und Griechenland kann ich nicht nach- oder mitvollziehen.


Aber...

...ist ein völlig unzeitgemäßes Wort: Es bedeutet ja, dass man eine Sache auch von einem anderen Gesichtspunkt sehen kann. "Audiatur et altera pars" ("Auch die andere Seite soll gehört werden") hat keine Saison. Wobei das Wörtchen "et" zwar hier als Kurzform für "etiam", also "auch" steht, im Lateinischen aber genauso "und" heißt. Die diesem Gleichlaut zugrunde liegende Denkart ist den heute tonangebenden Zeitgenossen völlig fremd, es gilt nur "hopp" oder "tropp".
Das heißt also:
Eine Äußerung wie:"Ich bin ein großer Bewunderer jüdischer Leistungen in Kultur und Wissenschaften, aber das dominante Auftreten einiger ihrer Vertreter in der Öffentlichkeit finde ich penetrant" ist total unakzeptabel und stempelt einen sogleich zum Antisemiten.
Oder:
Mit dem Statement: "Es ist klar, dass Österreich eine Zuflucht für wirkliche Kriegsflüchtlinge anbieten soll, aber ich bin gegen einen ungefilterten Zustrom aus aller Welt, d. h. ich bin für entsprechende Kontrollen" stellt man sich in den Augen der opinion leaders sofort außerhalb der Politischen Korrektheit und damit in ihren Augen außerhalb der anständigen Gesellschaft.

Diese Beispiele sind nur gewählt, weil sie momentan aktuell sind, es gäbe aber noch viele andere.
Aber meine ganze Wesens- und Denkart ist auf "Differenzieren" abgestellt, weil man meiner Meinung nach nur so der Welt-Wirklichkeit ein bißchen näher kommt.
ABER:
http://kumpfuz.blogspot.co.at/2012/02/wahrheit.html

Montag, 6. Juli 2015

Erhabenheit

Ich fahre ja nur auf den Puffern des Öffentlichkeits-Zuges mit und blicke voll Bewunderung auf jene, die einen Platz auf dem Dach ergattert haben und von dort alles übersehen und uns anderen nicht nur mitteilen sondern auch erklären können. Ich frage mich nur, warum sie sich über jene Leute erhaben fühlen, die einen Sitzplatz im Waggon haben, nur weil sie etwas höher sitzen. Auch scheinen mir die Leute im Zug nicht sonderlich beeindruckt zu sein von den Leuten, die am Dach Lärm machen.
L. Murschetz

Samstag, 4. Juli 2015

Aviso

Für alle, die sich zufällig in diesen Blog verirren mögen: Er drückt ausschließlich private Meinungen und Stellungnahmen aus, ist also nicht primär an irgendeine Öffentlichkeit gerichtet und soll niemandem eine Überzeugung aufdrängen oder gar rauben.
Warum er trotzdem öffentlich zugänglich ist, hat den einzigen Grund, dass ich mir dadurch einen gewissen Zwang auferlege, sorgfältig zu formulieren. Meine früheren "Sudelbücher" (Lichtenberg möge mir diese Anleihe verzeihen) auf Papier oder auch schon später auf elektronischem Medium waren oft genug nicht ordentlich artikuliert und daher - wen wundert es? - auch nicht richtig durchdacht.

Eingebaute Kommentare

Wir hatten in den letzten Jahren der DDR einmal eine Familie aus Dresden bei uns in Wien zu Gast, mit der wir uns während eines Camping-Aufenthaltes dort angefreundet hatten. Das Ganze war fürchterlich kompliziert und kam wohl auch nur zustande, weil die Frau offenbar gute Beziehungen zur SED hatte, nennen wir es einmal so. Wir ahnten das damals schon, aber es war uns damals und ist uns heute egal. Wir waren politisch und moralisch nicht angreifbar und es waren nette Leute, unsere Beziehungen waren ausschließlich kultureller Art - bei Dresden ja nicht verwunderlich. Und wir waren und sind ja von Dresden begeistert, angefangen bei seinen Kunstschätzen, seiner Oper bis hin zu Karl May.
Warum ich hier darauf zurückkomme, ist Folgendes: Unsere Gäste nahmen erstaunt zur Kenntnis, dass bei unseren TV-Nachrichten kein wertender Kommentar dazu geliefert wurde! (Dazu muss man wissen, dass man in Dresden kein Westfernsehen empfangen konnte, man nannte es das "Tal der Ahnungslosen"). Das war vor ca. 30 Jahren.
Heute sind wir auch bei uns so weit, dass es praktisch keinerlei Nachrichten in Funk und Fernsehen ohne Kommentar mehr gibt, nur wird er nicht mehr separat angeliefert, sondern steckt schon in Auswahl, Reihung und Präsentation der Nachrichten drin. Darüber hinaus wird gratis und franko auch noch eine vorgefertigte Instant-Emotions-Essenz dazugepackt, die man nur aufzulösen braucht.


Ich fürchte nur, dass der "moderne Mensch" nur mehr medial-eingespeichelte und vorgekaute Informationen verdauen kann.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Thielemann zu PEGIDA



Weil das linke Feuilleton Thielemann wieder einmal ins rechte Eck stellt, da er es nicht lassen konnte, sich politisch - oder besser gesellschaftspolitisch - zu äußern, habe ich nach dem Text gesucht. Ich möchte wirklich wissen, was dabei zu inkriminieren ist:



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Falls der Link nicht aufgeht:




Das ewige Heute

"Der wird nicht auferstehn, der vor nicht auferstanden,Der jüngste Tag ist itzt und nicht danach vorhanden"

Daniel von Czepko von Reigersfeld, 1648.

Diskrepanzen

"Zänkisch [ist] vom Frieden, unduldsam von der Toleranz, pfennigfuchsend von Gott die Rede"
Aus: Günther Grass, Das Treffen in Telgte.

Piri-Piri: TUT GUT